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Wenn es draußen blitzt und donnert…

…dann ist wieder einmal Silvester und das alte Jahr muss unter Feuerwerk dem neuen weichen. Wie in jedem Jahr scheiden sich wieder die Geister am Sinn bzw. Unsinn dieser Raketen und Knaller. Grundsätzlich ist es natürlich Geschmackssache, ob man Geld in Raketen investiert oder es bedürftigen Menschen spendet.

 

Wo man allerdings keine Kompromisse machen sollte, wenn man sich für ein Feuerwerk entscheidet, ist dessen Handhabung. Denn seit Jahren sind Feuerwerke in der Silvesternacht verantwortlich für eine explosive Zunahme von Brandschäden. Die Schadenstatistik der SV SparkassenVersicherung (SV) verzeichnet für das Jahr 2012 20 Mal mehr Feuerschäden für Silvester und Neujahr als an einem durchschnittlichen Tag im Jahr. Auch wenn jedes Jahr aufs Neue vor den Gefahren der Knaller gewarnt wird, setzt sich der Trend weiter fort.

Wer denkt schon in den fröhlichen Stunden der Neujahrsnacht daran, dass Silvesterraketen, Knallfrösche und Wunderkerzen alljährlich hohe Gebäude- und Brandschäden verursachen? Allerdings gibt es einige Hinweise, an die man auf jeden Fall denken sollte, um Schadensfälle möglichst zu vermeiden:

Oft sind es ja die Neuentwicklungen, wie z. B. immer größere Feuerwerk-Batterien, die zu den hohen Schadenzahlen beitragen. Schließlich lässt sich die Detonation der Batterie nicht mehr stoppen, sobald die Zündschnur einmal brennt. Ganz wichtig ist es im Sinne der Sicherheit, nur Feuerwerkskörper mit dem Zulassungszeichen BAM zu kaufen. Wer auf Billig-Importwaren zurückgreift, kann das gesparte Geld anschließend schnell auch verlieren, wenn Schadensersatzklagen sowie Anzeigen wegen Sachbeschädigung ins Haus flattern oder, was viel schlimmer ist, wenn Personenschäden zu beklagen sind. Ein absolutes „No-Go“ ist natürlich, Feuerwerkskörper selbst herzustellen, denn hier herrscht beim kleinsten Fehler bereits Lebensgefahr.

Auch bei der Verwendung der Feuerwerkskörper gibt es ein paar – eigentlich ja vollkommen selbstverständliche – Verhaltensregeln. Wer die Raketen zündet, sollte unbedingt auch zu Gebäuden einen großzügigen Sicherheitsabstand lassen. Außerdem dürfen Raketen ausschließlich aus standsicheren Rohren oder beschwerten Flaschen gezündet werden – niemals aus der Hand oder instabilen Flaschen.  In jedem Fall sollte man einen Sicherheitsabstand von einigen Metern einhalten – auch als Zuschauer. Und das Zielen auf Personen, Tiere oder Gegenstände verbietet sich auch von selbst. Der Nachwuchs sollte selbstverständlich seine Knallfrösche oder Wunderkerzen auch stets unter Aufsicht von Erwachsenen zünden, die gegebenenfalls den ausgeprägte Spiel- und Experimentiertrieb von Kindern stoppen können. Und dass man nicht explodierte Knallkörper liegen lässt, gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.

Quelle: SparkassenVersicherung

Benjamin Beck

Benjamin Beck

Ein Gedanke zu „Wenn es draußen blitzt und donnert…“

  1. Avatar-Foto

    Hallo,

    guter Beitrag! Da kann man nicht vorsichtig genug sein!
    Ein verantwortungsvoller Umgang mir Feuerwerkskörpern kann
    nicht genug betont werden. Da sollte man auch Kindern
    ein gutes Vorbild sein.
    Ich finde es auch sinnvoller zumindest einen Teil des Geldes zu
    spenden und sich beim Silvester Feuerwerk zu mäßigen, oder alle zwei
    Jahre z.B. selbst beim Feuerwerk „mitzuknallen“.

    Es grüsst
    Thomas Donnert

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