Nur mit dem richtigen Schutz ins Ausland
Viele Junge Leute zieht es in die weite Welt, zumindest für eine gewisse Zeit. Der eine oder andere studiert im Ausland bzw. macht ein Austauschjahr.
Laut einer Exklusivstudie der SV SparkassenVersicherung (SV) zum Thema Auslandsaufenthalt plant fast jeder Vierte der 16- bis 32-Jährigen, einmal für mindestens drei Monate ins Ausland zu gehen. Bei der Facebook-Gemeinde fällt das Ergebnis sogar noch deutlicher aus. Hier möchten über 80 Prozent der Nutzer im entsprechenden Alter gern mal für eine Weile ins Ausland gehen – oder haben dies bereits getan. Die am häufigsten genannten Gründe sind, dass die jungen Menschen ihre Sprachkenntnisse verfeinern, neue Kulturen kennenlernen und sich die Welt anzuschauen möchten.
Aber worin liegt eigentlich die Faszination eines Auslandsaufenthaltes?
Diejenigen, die sich getraut haben, bezeichnen es als eine sehr prägende und positive Erfahrung – nicht nur wegen der Sprache, die einem dann fließend von der Hand bzw. über die Lippen geht.
Dr. Leonie Selinka z.B. studierte und arbeitete 2006 / 2007 an der Universität in New York. Sie sagt „Man lernt fürs Leben, sieht die Dinge im eigenen Land anders. Diese spannende und lehrreiche Zeit hat mir im Leben oft geholfen.“
Für viele bieten solche Auslandsreisen sogar gänzlich neue Perspektiven. Neben einem College-Besuch oder einer Ausbildung ist auch die Übernahme in einem ausländischen Unternehmen möglich. Dementsprechend sind die jeweiligen Austauschprogramme sowohl auf Schüler und Studenten als auch auf Aushilfs- und Fachkräfte ausgerichtet. Die beliebtesten Zielländer für diese Programme sind übrigens das europäische Ausland und die USA.
Versicherungsschutz prüfen: abschließen oder pausieren lassen
Und wie ist das mit den Versicherungen? Laut der SV-Studie haben sich nur knapp 40 Prozent der Ausreisewilligen zum Thema Versicherungen informiert. Dabei lohnt sich die Recherche, denn im Falle eines Falles möchte man ja abgesichert sein.
Bei den wohl wichtigsten Absicherungen, der Kranken- und der Haftpflichtversicherung, geht es wohl vielen der Reisewilligen gleich. Während der Ausbildung sind sie häufig über die Eltern mitversichert und in der Regel bieten Haftpflichtversicherer bis zu einem Jahr weltweiten Schutz. Dennoch schadet es nicht, die Versicherung bei der Reisevorbereitung noch einmal genau zu prüfen, da mit einigen Ländern z.B. kein Sozialversicherungsabkommen besteht.
Auch beim Krankenversicherer sollte man sicherheitshalber nachfragen, ob ein zusätzlicher Schutz nötig ist. In vielen Fällen ist man zwar im Ausland mitversichert, jedoch oft nur für einige Wochen. Weiterhin sollte man sich gründlich überlegen, ob man auf einen Unfallschutz verzichten möchte, wenn man über längere Zeit im Ausland unterwegs ist.
Und was ist mit den Versicherungen, die man nicht braucht?
Die sollte man anpassen, auch wenn das im ersten Moment nach viel Aufwand klingt. Meist ist das gar nicht so. Da reicht ein Anruf oder ein Gespräch mit dem Versicherungsberater, der sich dann um alles kümmert.
Diese Zeit kann man getrost investieren, wenn man im Anschluss ruhigen Gewissens seine Reise antreten kann. Denn was die Karriere angeht, lohnt sich ein Auslandsaufenthalt immer. Schließlich schafft man sich damit einen Eintrag im Lebenslauf, den Personalchefs gerne sehen.
Hier gehts zur vollständigen Studie der Sparkassenversicherung.