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Skandalnudeln halten Paella in Schach

Der scheidende Europameister hat sich am gestrigen Abend gegen die Skandalnudeln von der  Apenninenhalbinsel nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es scheint so, als bräuchten in Spanien nicht nur die Banken die Unterstützung anderer Nationen. Folgerichtig schickten die Azzurri kurz nach der Halbzeit mit di Natale ihren Torjäger vom Dienst ins Rennen, der auch prompt zuschlug. Wenig später entschloss sich die italienische Abwehr um den bissigen Chiellini jedoch, bei den mittellosen und am Boden zerstörten Iberern etwas Aufbauhilfe zu leisten, und ließen Fabregas beim Ausgleich gewähren. Die Italiener sind also doch eine ganz faire Truppe – oder hatte da wieder ein Spieler auf ein Unentschieden gewettet?

Im zweiten Spiel kamen die Iren zu einem Achtungserfolg gegen die Kroaten – sie schossen ein Tor. Viel mehr hatte die Auswahl der englischen Premier League von der grünen Insel  leider nicht zu bieten. Aber wie sollten sie auch, schließlich rekrutieren sich die Kroaten fast zur Hälfte aus der Bundesliga und dort lernen sie ja ständig von unseren Nationalspielern. Und Mandzukic hat das Spiel ja quasi allein entschieden.Bleibt festzuhalten: Die Spanier sind auf Krisenhilfe angewiesen, die sie zumindest von den Iren nicht erwarten können, denn denen geht es ja bekanntlich noch schlechter. Und die Kroaten können sich berechtigte Hoffungen machen, dass ein Azzurro beim nächsten Spiel ein „ungewöhnliches“ Ergebnis tippt.

Heute Abend greift dann das Mutterland des Fußballs gegen Frankreich ins Geschehen ein. Aber bei denen ist nach dem Sieg in der Champions League das Glück für dieses Jahr mehr als aufgebraucht.

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Benjamin Beck

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