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„Mutter Fußball“ wird auch nicht jünger – Ein Rückblick auf den vergangenen EM-Spieltag

Liebe Sportfreunde,

war das eine fußballerische Magerkost im ersten Spiel des gestrigen Abends! Es war so ein wenig wie in allen Auseinandersetzungen in der Geschichte der Engländer und Franzosen. Zunächst legen die Briten vor, dann schlagen die Franzosen zurück und am Ende einigt man sich auf ein Unentschieden. Während die Franzosen – immerhin als Geheimfavorit gehandelt – mit einem lockeren Trainingskick über 90 Minuten lang den Nachweis ihrer spielerischen Qualität schuldig blieben, sind von den „Three Lions“ höchstens drei kleine Kätzchen übrig geblieben. Das Aufregendste, was die Briten gestern zu bieten hatten, war sicherlich die Frisur des gesperrten Wayne Rooney. Die englischen Fans können wohl nur hoffen, dass ihr gesperrter Topstürmer im letzten Vorrundenspiel wenigstens noch ein paar Kohlen aus dem Feuer holt. Aber auch „Les Bleus“ müssen sich ganz gewaltig strecken, wenn sie gegen echte Spitzenteams – oder gar unsere DFB-Auswahl – bestehen wollen. Mit einem solchen mediterranen Sommer- und Freizeitkick ist gegen die großen Teams nichts zu holen.

Das zweite Spiel des Abends hatte da schon etwas mehr zu bieten. Das schwedische Team, das ja eigentlich fast nur aus Zlatan Ibrahimovic besteht, konnte zwar zu Beginn ein paar Akzente setzen und zwischenzeitlich in Führung gehen – genau, durch Ibrahimovic – aber dann schlug der Gastgeber zu. Routinier Shevchenko brauchte zwar eine ganze Weile zur Feinjustierung seiner Zielvorrichtung, aber dann bewies er zweimal Köpfchen und drehte das Spiel. So ein internationaler Topstürmer spielt auch mit 35 Jahren noch auf allerhöchstem Niveau und kann fast allen Abwehrreihen bei dieser EURO große Probleme bereiten. Nur unserer natürlich nicht!

Heute Abend beginnt Tag 2 in Gruppe A. Da könnte Russland schon das Viertelfinale buchen. Wir sind gespannt!

Benjamin Beck

Benjamin Beck

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