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Mühsame Vergangenheitsbewältigung

Auch wenn an den Börsen die Zukunft gehandelt wird, kann manchmal der Blick in den Rückspiegel schmerzlich sein. Als am Donnerstag der historische Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal mit einem Minus von 10,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal bekannt gegeben wurde, gaben die europäischen Aktienmärkte spürbar nach. Obwohl dieser Rückgang Corona-bedingt erwartet wurde, tut diese Vergangenheitsbewältigung trotzdem weh. Bei der laufenden Quartalsberichtssaison der Unternehmen werden die Erwartungen zwar tendenziell positiv übertroffen, Kursphantasie erwächst daraus kurzfristig aber kaum. Auch die weltweit anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen tragen nicht zur Zuversicht bei.

Im Fokus: Nachrichten aus den USA

Auch wenn an den Börsen die Zukunft gehandelt wird, kann manchmal der Blick in den Rückspiegel schmerzlich sein. Als am Donnerstag der historische Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal mit einem Minus von 10,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal bekannt gegeben wurde, gaben die europäischen Aktienmärkte spürbar nach. Obwohl dieser Rückgang Corona-bedingt erwartet wurde, tut diese Vergangenheitsbewältigung trotzdem weh. Bei der laufenden Quartalsberichtssaison der Unternehmen werden die Erwartungen zwar tendenziell positiv übertroffen, Kursphantasie erwächst daraus kurzfristig aber kaum. Auch die weltweit anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen tragen nicht zur Zuversicht bei.

Im Fokus: Nachrichten aus den USA

Von Ruhe oder Sommerloch kann auch in der nächsten Woche nicht die Rede sein. Neben den Unternehmensberichten stehen viele Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Der Fokus dürfte sich am Montag auf die USA richten, wenn der ISM-Index von einer Besserung im dortigen Verarbeitenden Gewerbe künden dürfte und am Freitag ein weiterer nennenswerter Beschäftigungsaufbau die dringend notwendige Erholung am US-Arbeitsmarkt im Juli bekannt gegeben wird. Markteinflüsse können auch von der Innenpolitik der USA ausgehen, wie die schwierigen Gespräche um die konkrete Ausgestaltung des neuen Konjunkturpakets zeigen.

Susanne Haack

Susanne Haack

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