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In Sport und Freizeit die häufigsten Unfälle

Viele Sportarten hängen vom Wetter ab. Deshalb sind im Sommer viel mehr Menschen sportlich aktiv als in den Wintermonaten. Umso wichtiger, dass man sich schützt und langsam an die Aktivitäten gewöhnt.

Die Unfallstatistik 2010 stimmt nachdenklich: In Deutschland verunglücken weit mehr Menschen bei Sport- und Freizeitaktivitäten als im Straßenverkehr. Hatte Winston Churchill mit seinem gern zitierten Satz „No sports“ etwa Recht?

Die Deutschen sind vor allem im Sommer aktiv. Sie entstauben ihr Fahrrad (27 Prozent), schnüren ihre Laufschuhe (16 Prozent) oder ziehen im Schwimmbad ihre Bahnen (rund 11 Prozent). (Quelle: GfK Gesellschaft für Konsumforschung). Damit wollen viele etwas für ihre Gesundheit tun. An Unfall- oder Verletzungsgefahren denkt dabei vermutlich niemand. Die Unfallstatistik 2010 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin(BAuA) führen Sport- und Freizeitunfälle mit 32 Prozent an – Tendenz steigend. 36 Prozent davon enden sogar tödlich. Entgegen der allgemein geläufigen Vorstellung, die meisten und schlimmsten Unfälle passierten im Straßenverkehr, bilden seit Jahren die Sport- und Freizeitunfälle gemeinsam mit Haushaltsunfällen die Spitze.

Verletzungsrisiko kann man klein halten

Sollte man demnach auf Sport verzichten? Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Die Dosis macht nämlich das Gift. Denn auch Hobbysportler kommen mit typischen Sportverletzungen, wie Prellungen, Knochenbrüchen, verletzten Sehnen, Bändern und Muskeln in die Arztpraxis. Häufig sind diese Verletzungen auf riskante Sportarten, Überbelastungen, falsches Training oder übertriebenen Ehrgeiz zurückzuführen. Demnach ist die Unfall- und Verletzungsgefahr abhängig von der gewählten Sportart und davon, wie man diese ausübt. Wer etwas für seine Gesundheit tun und sein Verletzungsrisiko klein halten will, sollte beispielsweise gemäßigte Ausdauersportarten einem Extremsport vorziehen. Wer dann regelmäßig trainiert, stärkt Herz und Kreislauf. So ist Sport gesund. Ein weiterer einfacher Tipp ist, sich vor jedem Training gut aufzuwärmen. Dies sollte man selbst im Sommer tun, weil man damit das Verletzungsrisiko klein hält.

Persönliches Restrisiko deckt die private Unfallversicherung

Ihr eigenes Risiko können Aktive und Sportler über eine private Unfallversicherung abdecken. Die gesetzliche Unfallversicherung gilt nämlich ausschließlich für die Arbeitszeit und für Unfälle auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. In der Freizeit und im Urlaub hilft nur eine private Unfallversicherung. Sie schützt rund um die Uhr und weltweit – auch bei Sportunfällen.

Quelle: Pressemitteilung „SV SparkassenVersicherung: Risiko reduzieren – so ist Ausdauersport gesund“

Benjamin Beck

Benjamin Beck

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