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Immer einen Plan haben – mit Überblick stets die Finanzen im Griff

Planung ist wichtigSchulden bzw. Überschuldung ist ein Thema, das auch Jugendliche betrifft, wenn sie beginnen, mit ihrem eigenen Geld zu wirtschaften. Durch die vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten, die sich Jugendlichen beim Kauf preisintensiver Waren eröffnen, ist die Gefahr groß, in die Schuldenfalle zu tappen. Denn günstige oder gar zinsfreie Finanzierungsmöglichkeiten vermitteln dem Verbraucher schnell das Gefühl, noch etwas Geld übrig zu haben, obwohl das ja eigentlich bereits ausgegeben ist.

Ähnlich verhält es sich mit laufenden Kosten aus Verträgen, wie z. B. für das Mobiltelefon, den Besuch im Fitness-Center oder ein Zeitschriften-Abonnement. Auch hier wird oft unterschätzt, wie sehr sich die einzelnen Beträge schnell mal aufsummieren. Und bricht dann eine Einnahmequelle – zum Beispiel aus einem Nebenjob – weg, dann gerät man leicht in die Schuldenfalle.

Frühzeitige Aufklärung ist wichtig

Um den Erfurter Schülern Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man der Schuldenfalle entkommt oder gar nicht erst hineinrutscht, hat den Verein „Jugendrechtshaus Erfurt“ gemeinsam mit der Schuldnerberatung der Caritas Anfang des Monats einen Aktionstag in der Walter-Gropius-Schule initiiert. Dort konnten sich zahlreiche Schüler aus verschiedenen Schulen in verschiedenen Vorträgen über das Thema Schulden informieren.

Mit dabei war unser Leiter der Filialdirektion Fischmarkt, Christoph Kind, der sich nebenbei ehrenamtlich für das „Jugendrechtshaus Erfurt“ engagiert. In seinen Vorträgen zum Thema „Schulden und Überschuldung“ erläuterte er insgesamt ca. 150 Schülern, warum es keine gute Lösung ist, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn sich unbezahlte Rechnungen häufen. Anhand des Taschengeldplaners sowie des Öko-Haushaltsplaners zeigte er anschaulich, wie man sein monatliches Budget ordentlich verwaltet und gegebenenfalls Sparpotenziale erkennt.

Immer ein Auge auf die Finanzen
Quelle: Beratungsdienst Geld und Haushalt

Quelle: Beratungsdienst Geld und Haushalt

Der wichtigste – und grundlegende – Hinweis zu diesem Thema ist sicherlich, dass man stets ein Auge auf seine monatlichen Einnahmen und Ausgaben haben sollte. Wer seine Ausgaben – vor allem die Fixkosten – immer im Blick hat und darauf achtet, dass diese auf jeden Fall geringer sind als die regelmäßigen Einnahmen, kann auch bei ungeplanten Ausgaben auf mögliche Reserven aus seiner Finanzplanung zurückgreifen.

Auf der Webseite des Beratungsdienstes Geld und Haushalt finden sich übrigens noch zahlreiche weitere kostenlose Hilfsmittel in Sachen Geld, Budget und Finanzwissen.

Benjamin Beck

Benjamin Beck

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