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Geld gespart zum Jahresende

Wer auch im kommenden Jahr nicht nur gut, sondern auch günstig versichert sein möchte, hat bis zum Jahresende noch ein paar Möglichkeiten, dahingehend tätig zu werden. Dabei ist von Riester über Rürup bis Unisex quasi für jeden etwas dabei.

 

Vorsicht: Gleichberechtigung!

Fangen wir mal bei Unisex an, worüber wir auch schon einmal berichtet haben. Schon ab dem 21.12.2012  – also nicht erst im neuen Jahr – gelten für neu abgeschlossene Verträge neue Beitragssätze und je nach Versicherung wird es entweder für Männer oder für Frauen teurer. Männer müssen beispielsweise bei der Rentenversicherung höhere Beiträge in Kauf nehmen, während es für Frauen insbesondere bei der Risikolebensversicherung deutlich teurer wird. Da lohnt es sich schon, noch in diesem Jahr über eine entsprechende Absicherung nachzudenken. Wenn es um eine Rentenversicherung geht, müssen Frauen übrigens nicht bis nach der Umstellung warten, damit es billiger wird. Die SparkassenVersicherung bietet allen Frauen, die noch in diesem Jahr eine aufgeschobene Rentenversicherung in der privaten und betrieblichen Altersversorgung abschließen, eine automatische und rückwirkende Umstellung auf den günstigeren Unisex-Tarif.

 

Bei Riester gibts noch Geld vom Staat

Bis Jahresende sollte alle, die einen Riestervertrag haben, ihre staatlichen Zulagen beantragen, denn ohne Antrag gibt es keine Förderung. Bis zum 31.12.2012 kann man das noch für die Jahre 2010 und 2011 erledigen. Grundsätzlich hat man für einen solchen Antrag zwei Jahre Zeit, aber trotzdem – oder gerade deswegen – vergessen das viele und verschenken damit bares Geld. Bei einer Familie können das z. B. über 900 Euro im Jahr sein. Hier lohnt es sich also, einmal das Unternehmen zu kontaktieren, bei dem man den Riestervertrag abgeschlossen hat. Die Versicherung leitet den ausgefüllten Antrag dann an die staatliche Zulagenstelle weiter.

 

Auch bei Rürup sollte man sich rühren!

Weniger verbreitet als Riester, aber dennoch mit ordentlichem Sparpotenzial: die Rürup-Rente. Obwohl diese Sparform grundsätzlich den Ruf hat, sie wäre etwas für Besserverdienende und Selbstständige, können tatsächlich alle Arbeitnehmer von der steuerlichen Förderung profitieren – und zwar gar nicht mal so schlecht. Für das laufende Jahr können Sparer nämlich 74 Prozent der Beiträge als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend machen. Dieser Prozentsatz steigt von Jahr zu Jahr um zwei Prozentpunkte an und ab 2025 können Vorsorgesparer die kompletten Beiträge steuerlich geltend machen. Bei Verheirateten sind das – inklusive der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung – bis zu 40.000 Euro. Vor diesem Hintergrund sind bei Rürup-Verträgen die Zuzahlungen besonders interessant. Kunden sollten in ihren Vertrag noch bis Ende des Jahres Zuzahlungen machen, um den kompletten steuerlichen Vorteil auszuschöpfen.

 

Früh übt sich,… 

Ganz wichtig bei der Auswahl der Vorsorge- und Versicherungsprodukte: Der persönliche Bedarf sollte stets im Vordergrund stehen. Am besten ist es, sich zu den gängigen Anlageformen ausführlich beraten zu lassen und anschließend ganz in Ruhe zu entscheiden, was am besten zum persönlichen Bedarf passt.

Generell gilt jedoch: Je früher man mit der privaten oder betrieblichen Altersvorsorge beginnt, desto mehr lässt sich für den Ruhestand sparen. Hier noch einmal die einzelnen Sparformen im Überblick:

 

Quelle: SparkassenVersicherung

Bildquellen (Euros und Produktübersicht): SparkassenVersicherung

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Benjamin Beck

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