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Bargeld im Urlaub – Warum so mancher erst vor Ort tauscht?

Bargeld im UrlaubDie Urlaubssaison naht und damit beginnt so langsam die Zeit für Reisevorbereitungen. Man prüft, ob die Reisepässe noch gültig sind, welche Impfungen im Urlaubsland nötig sein könnten, welche Kleidung am günstigsten ist und auf welche besonderen Gepflogenheiten man achten sollte. Aber es gibt noch mehr zu berücksichtigen.

Vorsicht bei der Einfuhr von Bargeld

Auch die Ein- und Ausfuhrbestimmungen des Urlaubslandes sollte man sich vorher noch einmal genau anschauen. Dass einige Gegenstände nur beschränkt oder überhaupt nicht eingeführt werden dürfen, ist ja bekannt. Allerdings gibt es diese Einschränkungen auch in Sachen Bargeld. Für Deutschland gilt eine Anmeldepflicht für Barmittel ab einem Wert von 10.000 Euro.

In machen Ländern ist jedoch die Einfuhr der Landeswährung grundsätzlich verboten und wird streng geahndet. In Indien, Tunesien und weiteren Ländern dürfen zum Beispiel überhaupt keine inländischen Barmittel ein- und ausgeführt werden. Hier ist man also darauf angewiesen, Geld vor Ort zu tauschen, denn den Satz „Das habe ich nicht gewusst.“ haben Zollbeamte schon ziemlich oft gehört. Um eine Geldstrafe, die einem den Urlaubsbeginn – oder auch das Ende – verhagelt, kommt man damit nicht herum. Auf der Webseite des Auswärtigen Amtes finden Sie diese und weitere Bestimmungen und Hinweise für Ihr Urlaubsland.

Das Geld kennen lernen

In Ländern mit einer starken Währung, in denen es diese Einschränkungen nicht gibt, empfiehlt es sich, vor Reiseantritt schon einmal Geld umzutauschen, sodass man auf jeden Fall für die ersten Urlaubstage etwas dabei hat. Mitunter ist es auch sinnvoll – vor allem wenn man ein Land zu ersten Mal bereist – sich vorher mit der Währung vertraut zu machen. In Ungarn zu Beispiel bekommt man im Tausch für einen Euro über 300 Forint. Da verliert man bei Souvenirkauf schnell mal die Relationen, weil man nicht im Blick hat, wie viele Euro man gerade im Begriff ist auszugeben.

„Die Karte, bitte!“ – Was ist mit EC- und Kreditkarten?

Generell empfiehlt es sich, die Kreditkarte mit in den Urlaub zu nehmen. Abgesehen davon, dass Sie mit der Sparkassen-Kreditkarte Prepaid Silber, Gold und Platinum einige Versicherungs- und weitere Zusatzleistungen inklusive haben, können Sie damit weltweit bargeldlos bezahlen und Bargeld verfügen.

Für EC-Karten hingegen gibt es Einschränkungen, was die Verwendung im Ausland angeht. Sollten Sie bereits eine EC-Karte besitzen, die das „V PAY“-Verfahren unterstützt, können Sie an 365.000 Geldautomaten und 7 Millionen Händlerkassen innerhalb Europas fast ohne Einschränkungen bezahlen und Bargeld verfügen. Bei „V PAY“-Karten werden die Daten nicht mehr auf dem Magnetstreifen, sondern auf einem Chip gespeichert. Dadurch ist sie besonders sicher gegen Kartenfälschungen. Eine Übersicht über die Länder, die „V PAY“-Karten akzeptieren, erhalten Sie von Ihrem Sparkassen-Berater, in unserer Internet-Filiale oder bei V PAY .

Mit der Maestro-Karte können Sie an zahlreichen Akzeptanzstellen weltweit bezahlen oder Geld abheben, es gibt jedoch Einschränkungen. Hierzu fragen Sie am besten Ihren Bankberater. Weitere Informationen zum Einsatz von dieser Karten finden Sie auch direkt bei Maestro.

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Benjamin Beck

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