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Banking und Shopping im Internet: Darauf sollten Sie achten.

Als Bereichsleiter Privatkunden ist für Michael Galander das Vertrauen der Kunden in ihre Sparkasse wichtig – vor allem auch in puncto Sicherheit.

 

Drei von vier Deutschen erledigen ihre Bankgeschäfte online – Tendenz steigend. Dennoch hegen hierzulande noch viele Menschen Zweifel an der Sicherheit und lehnen das Online-Banking deshalb ab. Ist diese Angst begründet? Welche Vorteile hat das Banking via Internet? Das erklärt Michael Galander, Bereichsleiter Privatkunden bei der Sparkasse Mittelthüringen.

Michael Galander: Wir Deutschen sind in Bezug auf Bankgeschäfte sehr sicherheitsbewusst – und das ist auch gut so. Denn Sorglosigkeit und Fahrlässigkeit liegen nah beieinander. Andererseits kann man heute sehr viele Bankgeschäfte ganz bequem, schnell und vor allem sicher via Online-Banking erledigen. Das spart Zeit und zusätzliche Wege. Ich denke: Der Mehrwert überwiegt deutlich, solange man einige grundlegende Hinweise berücksichtigt.

 

Was wäre das denn? Wie schützt man sich optimal?

Michael Galander: Wichtig ist es, die eigenen Zugangsdaten stets gut zu schützen. Am besten „notiert“ man sie sich im Kopf, niemals jedoch bei der SparkassenCard oder ungeschützt auf dem PC oder Tablet. Je mehr digitale Angebote es gibt, desto häufiger versuchen Kriminelle, Benutzerdaten auszuspionieren. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall sollte man verdächtige E-Mails direkt löschen oder beim Sparkassen-Berater nachfragen. Der Schutz des PCs durch Firewall und Virenscanner sollte ohnehin Standard sein.

 

Welche Vorteile hat denn das Online-Banking?

Michael Galander: Viele. Für mich persönlich insbesondere die Mobilität. Dank Smartphone und Tablet haben Sparkassen-Kunden ihr Konto immer in der Hosentasche. Mit der App „Sparkasse“ können sie jederzeit und von überall auf ihr Konto zugreifen, Kontoumsätze abfragen, Geld überweisen und Rechnungen bezahlen. Mit der Funktion „Kwitt“ kann ich Freunden kleinere Beträge einfach und schnell über das Handy zu verschicken – wie eine SMS. Und wenn es mal sehr schnell gehen muss, kann man etwa den Handwerker oder das neue Auto mit einer Echtzeit-Überweisung in 20 Sekunden bezahlen. Übrigens: Zwischen zwei Sparkassen-Konten wird jede Überweisung in Echtzeit ausgeführt.

 

Bankgeschäfte haben immer viel mit Papierkram zu tun. Wo landet der?

Michael Galander: Eigentlich braucht es das Papier gar nicht mehr. Kontoauszüge können wir in das „Elektronische Postfach“ jedes Kunden einstellen lassen. In diesem Online-Postfach in der sicheren IT-Umgebung der Sparkasse werden die Dokumente zehn Jahre lang kostenlos gespeichert und sind jederzeit abrufbar. Außerdem kann der Sparkassen-Berater mit seinem Kunden direkt im Elektronischen Postfach wichtige Dokumente und Nachrichten austauschen. So ist alles an einem sicheren Platz und geht nicht verloren.

 

Und was, wenn man beim Online-Banking mal Hilfe braucht?

Michael Galander: Die Sparkasse ist aus dem Online-Banking heraus immer nur einen Klick weit entfernt. Sparkassen-Kunden können ihrem Berater direkt eine Nachricht schreiben oder mit dem KundenService telefonieren, wo ausgebildete Sparkassen-Berater alle Fragen direkt beantworten.

Demnächst haben wir übrigens noch ein ganz besonderes Angebot: unsere kostenlosen Beratungswochen „Mobile Banking“  vom 5. – 16. November 2018 in allen Regional- und BeratungsCentern. Von der ersten Installation bis zur letzten Funktion zeigen unsere Berater, wie man die digitalen Angebote ihrer Sparkasse auf ihrem Smartphone oder Tablet nutzen kann. Alle Sparkassen-Kunden sind herzlich eingeladen, mit ihren mobilen Geräten zu uns zu kommen.

 

Wie sicher ist das Shopping im Internet?

Michael Galander: Natürlich ist auch hier Vorsicht geboten. Wer hinterlässt schon gern seine Bankdaten bei Dienstleistern im Internet. Am sichersten zahlen Sparkassen-Kunden mit „paydirekt“, das von immer mehr Online-Shops angeboten wird. Bei diesem Bezahlverfahren der deutschen Sparkassen und Banken bleiben die eigenen Kontodaten stets dort, wo sie hingehören: beim eigenen Kreditinstitut. Die Bezahlung erfolgt ganz einfach mit den Anmeldedaten von „paydirekt“.

 

Welche Sicherungsverfahren nutzt die Sparkasse, um den Zahlungsverkehr zu schützen?

Michael Galander: Die Sicherheit der uns anvertrauten Konten hat für uns oberste Priorität. Beim chipTAN-Verfahren zum Beispiel wird mit der SparkassenCard und einem TAN-Generator für jeden Vorgang eine TAN generiert. Durch die harte Trennung auf zwei Geräten ist das Verfahren äußerst sicher.

 

Und wenn ich nicht immer meinen TAN-Generator umhertragen möchte?

Michael Galander: Dafür haben wir das pushTAN-Verfahren. Hierbei wird auf einem mobilen Gerät in einer separaten App eine TAN generiert – sozusagen ein TAN-Generator direkt im Smartphone. Auch diese Methode genügt unseren hohen Sicherheits-Anforderungen. Besonders sicherheitsbewussten Nutzern empfehle ich, die TAN in einem zweiten mobilen Gerät erzeugen.

 

Noch ein Sicherheits-Tipp zum Abschluss?

Michael Galander: Warum nur einer? In unserer Internet-Filiale veröffentlichen wir regelmäßig aktuelle Meldungen und geben jede Menge Tipps rund um das Thema Sicherheit im Internet. Ganz wichtig ist aber: Nutzen Sie im Notfall den deutschlandweit kostenfreien Sperr-Notruf 116 116.

Sicherheits-Tipps und aktuelle Warnmeldungen der Sparkasse:
https://www.sparkasse-mittelthueringen.de/sicherheit

Benjamin Beck

Benjamin Beck

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