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    Treffpunkt Energetisches Sanieren:

    Große Herausforderungen und neue Konzepte

    Am 8. November 2023 hat unsere Sparkasse interessierte Kunden zum zweiten „Treffpunkt energetisches Sanieren“ eingeladen. Immobilienbesitzer erlebten im Uhren-Werk in Weimar spannende Kurzvorträge zu dem Thema Energieeffizienz von Gebäuden. Dabei beantworteten die entsprechenden Berater fachliche Fragen, die unsere Kunden interessierten.

    Etwa 110 Gäste – darunter auch etliche Mitarbeitende – wurden von Stefan Grosch, Regionalbereichsleiter für Weimar, Sömmerda und Apolda, herzlich begrüßt. Um unsere Kunden auf den Abend einzustimmen, gab er eine kleine Vorschau: Was sind die Hintergründe für das energetische Sanieren? Wie hoch sind die Kosten? Und welche Baumaßnahme bringt einen voran?

    Dirk Reichardt, Gruppenleiter des ImmobilienCenter der Sparkasse Mittelthüringen, klärte in seinem Kurzvortrag über einige Hintergründe auf. Nachdem es in den letzten Jahren eine große Unsicherheit in der Thematik der Sanierung gab, konnte er die Angst etwas nehmen: auch wenn die Energiepreise gestiegen sind, können die Energiekosten mithilfe einer gesunden Sanierung etwas gesenkt werden. In Deutschland müsste man 43 Millionen Gebäude sanieren, die grundlegend zum CO2-Ausstoß Deutschlands beitragen, da sich 80 % der Gebäude nicht in einem ausreichend energieeffizienten Zustand befinden. Bis 2032 wolle man die Gebäude auf die Energiestufe E anheben und damit einen gewaltigen Beitrag zum energetischen Sanieren leisten. Konkret sollen in den nächsten zehn Jahren 14 bis 15 Millionen Gebäude saniert werden.

    WoGi – stock.adobe.com

    Nun stellt sich die Frage: Wo geht eigentlich die ganze Energie im Haus verloren? Die Hauptfaktoren sind vor allem die Heizung, die knapp 30 % ausmacht. Aber auch die Fenster, deren Lüftung und die Dachdämmung tragen zum Energieverlust bei. An diesen Stellen sollte man laut Herrn Reichardt ansetzen, um den Hausstandard zu verbessern.

    Anschließend stellte die EWBi-Group Ingenieurgesellschaft aus Erfurt das Konzept „Mein Sanierungsfahrplan“ der Bundesregierung vor. Das Tool zur Vereinheitlichung von und Hilfe bei Sanierungsmaßnahmen stellt einen Ist-Zustand des Hauses zusammen, das saniert werden soll. Ferner wird die Effizienzklasse bestimmt. Rundum wurde „Mein Sanierungsplan“ als gutes Tool zur Einschätzung der Baumaßnahmen an einem sanierungsbedürftigen Gebäude gelobt.

    Neben den Kurzvorträgen konnten sich unsere Kunden auch an einigen Messeständen zu Photovoltaik, Förderungen und weiteren Sanierungsmaßnahmen informieren. Außerdem konnten noch offenen Fragen mit unseren Kundenberatern geklärt werden. Ein informativer und gelungener Abend – finden nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden.